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Einzeltherapie⎪Coaching

High Five am Ende eines Trainings

Therapeutisches Boxen hilft unmittelbar Anspannung abzubauen und ermöglicht die Verarbeitung tiefsitzender Gefühle wie Wut und Zorn, aber auch Angst, Unsicherheit und Über- oder Unterforderungszuständen. Eine jeweilige Therapiestunde gibt dem Betroffenen ein Ventil für die Emotionen, die zu Wort kommen möchten. Die Teilnehmenden des therapeutischen Boxens erlernen zudem sich selbst zu reflektieren, den Zusammenhang von Körper und Geist zu verstehen, Wut und Angst zu überwinden, ihr Erregungsniveau zu kontrollieren und sich aus einer extremen Anspannung heraus wieder zu entspannen.

Ziel einer Therapie ist es, die Selbstwirksamkeit zu fördern, die Patient*innen zu autonomem Handeln anzuregen, die psychischen Grundleistungsfunktionen (u.a. Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer) sowie die sozialen und emotionalen Kompetenzen zu erproben und diese zu trainieren.

 

Der BoxCoach⎪Therapeut hilft dabei Gefühle zu kanalisieren, eigene Grenzen zu spüren und neue Möglichkeiten anzuerkennen. Menschen mit Aggressionsproblematik lernen beispielsweise eine sensible Seite an sich kennen und manch anderer entdeckt einen wahren Kämpfer in sich. Jeder Teilnehmer wird mit seinen vermeintlichen Schwächen und Grenzen konfrontiert. Man bekommt eine Art Leitfaden, eine Richtung, um im Einklang mit sich selbst zu leben. Entwicklungshemmende, sich selbst teils massiv schadende Schutzmechanismen sollen dabei aufgelöst und durch förderliche Denkmuster und Verhaltensweisen ersetzt werden. Therapeutisches Boxen kann somit ein sinnvolles Werkzeug auf dem Weg in die gesunde Selbstliebe und Selbstentfaltung sein. Klient*innen beginnen sich selbst besser wahrzunehmen, Schwächen und Stärken anzuerkennen und kommen (wieder) ins Vertrauen mit sich selbst und ihrer Umwelt.

Verfolgt wird dabei das Ziel die emotionale Bandbreite zu erhöhen, um mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit im Leben des Betroffenen zu schaffen und Gesundheit und Wohlbefinden dadurch zu steigern.

Therapeutisches Boxen dürfen ausschließlich Therapeuten mit einer notwendigen Fortbildung durchführen. Der professionelle Box⎪Therapeut zeigt anhand konkreter Übungen, wie Sie Ihren Körper im Alltag besser wahrnehmen und Gefühlen eine neue Richtung geben können. Dabei wird zudem die Körpersprache sowie die Körperhaltung stark berücksichtigt. Im Therapeutischen Boxen wird ein therapeutisch geführter und geschützter Rahmen zum Wutabbau und Auspowern gegeben, aber auch Raum zur wertschätzenden Kommunikation. Affektverhalten und Gefühle können aufgegriffen, verdrängte Persönlichkeits- und Verhaltensanteile sichtbar gemacht und gemeinsam durchlebt werden.

 

In Anlehnung an die vier Ringecken, werden symbolisch die vier Lebensstrategien Überwindung, Kontinuität, Niederlage und Sieg thematisiert. Wir müssen uns, im Leben wie im Boxen, oft vor Rückschlägen, Niederschlägen, Tiefschlägen und KO’s schützen, diesen ausweichen, sie akzeptieren oder manchmal davon erholen.

Wann ist therapeutisches Boxen sinnvoll?

  • Aggressions- und Stressabbau

  • Mobbing

  • AD(H)S

  • Depressionen, Burnout und Boreout

  • affektiven Verhalten

  • Suchtverhalten

  • nach traumatischen Erlebnissen (z.B. Gewalterfahrung)

  • Antriebslosigkeit

  • Ängste wie Phobien, Panikattacken u.a.

  • Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung (Borderline- Störung)

  • Hypersensibilität/ Hochsensitivität

  • Auffälligkeiten im Bereich der Körperwahrnehmung

  • Neurologische Störungen (Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose)

  • Krebserkrankungen

  • als Vorstufe für Entspannungstechniken

In einer Einzeltherapie⎪Coaching bespreche ich mit Ihnen in einem kostenlosen Erstgespräch zunächst die Dinge, die Sie verändern möchten und wir definieren gemeinsam die Ziele, die Sie persönlich erreichen möchten.

4 Termine Therapeutisches Boxen á 60 Minuten

zzgl. ein abschließendes Therapiegespräch in der Praxis:

Gesamt⎪5 Termine⎪450 €

jede weitere Therapiestunde⎪95 €

Thorsten Meisert

Onkologisches Boxen

während und nach einer Krebstherapie

Puncbag Hit

In den letzten 10 Jahren wurde immer besser verstanden, dass individuell angepasster Sport und Bewegung nach einer Krebsdiagnose eine wichtige Rolle als Begleittherapie zukommen sollte. So gilt es als erwiesen, dass körperliche Bewegung in fast allen Stadien einer Krebserkrankung möglich, sicher und sogar empfehlenswert ist.

Wissenschaftliche Studien mit hohem Evidenzniveau deuten darauf hin, dass krankheits- und therapiebedingte Symptome wie Fatigue, Schlafstörungen oder depressive Stimmungslagen durch regelmäßige körperliche Bewegung positiv beeinflussbar sind. Diese Symptome schränken, teilweise jahrelang, die Lebensqualität der Patienten auch nach Abschluss der Therapie nennenswert ein. Regelmäßige körperliche Aktivität ist in der Lage, zahlreichen Nebenwirkungen der Erkrankung und der Therapie entgegenzuwirken.

Bei aller aktiven Einbeziehung durch Ärzte und Pflegekräfte, ist die Rolle des onkologischen Patienten bei einer Antitumorbehandlung grundsätzlich eher passiv. So muss darauf gewartet und gehofft werden, dass eine Chemotherapie oder Immuntherapie anspricht, beziehungsweise eine Bestrahlung oder ergänzende medikamentöse Maßnahme die gewünschten Erfolge erzielt. Die aktive Mitgestaltung ist schlichtweg nicht möglich. Durch regelmäßiges Trainieren und ausreichend körperlicher Aktivität kann diese aktive Partizipation allerdings erreicht werden und einen wichtigen Effekt auf der Seite des Patienten hervorrufen, nämlich den des „Selbst wirksam fühlen“. Meist geht dieses Empfinden damit einher, dass wieder mehr Kontrolle über die derzeitige Situation empfunden und so die Gesamtsituation positiver wahrgenommen wird.

In Rehaeinrichtungen wird nicht selten die Basis gelegt, um nach einer Krebsbehandlung wieder in Familie, Gesellschaft und Beruf zurecht zu kommen. Bereits dort sollte schon die Zeit sein, um Betroffene zu „aktivieren“, sie zu körperlichen Aktivitäten anzuregen. Vielfach werden dadurch nicht nur die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie verringert. Eine moderate sportliche Betätigung richtet den Blick auch nach vorne, steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und macht Mut für das Leben nach Krebs.

Auch vor und während einer onkologischen Behandlung haben bislang alle durchgeführten Untersuchungen zum Thema Bewegung, Sport und körperliche Aktivität bei Krebspatienten zeigen können, dass Training wertvoll und sicher ist.

Die Angst vor der Zukunft, Wut und Verzweiflung ("Warum ausgerechnet ich"), Stigmatisierung durch die Umwelt etc. sind alles Faktoren, die einen Heilungsprozess negativ beeinflussen können.

 

Onkologisches  Boxen zielt auf die körperliche und emotionale Verarbeitung der Krankheit. Selbstvertrauen, Harmonie und Vertrauen zu dem eigenen Körper wieder aufzubauen sowie Zuversicht, Kraft und das Zutrauen in sich selbst zu stärken. Wieder aufzustehen und die Selbstermächtigung für sein eigenes Leben zurück zu erlangen.

Neurologisches Boxen

Demenz⎪Parkinson⎪Multiple Sklerose

Im Boxring

Körper, Psyche & Geist sind eine untrennbare Einheit

Neurologisches Boxtraining wurde speziell für neurologische Erkrankungen entwickelt, um den fortschreitenden Verlust von mentalen und körperlichen Funktionen, Unabhängigkeit, Identität und Zukunft als hervorstechende Ängste von Menschen die mit einer neurologischen Erkrankung leben, zu bewältigenDurch die Gehirnstimulation ist es eine sehr gute Unterstützung bei neurologischen Erkrankungen wie Demenz, Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose. 

Neurologisches Boxen verbessert Kraft, Beweglichkeit, Hand-Augen-Koordination und trainiert den Gleichgewichtssinn und die Koordination , um so mehr Selbstsicherheit im Alltag zu erlangen. 

Nicht mehr die Person zu sein, als die jemand sich kennt, mit den gewohnten Fähigkeiten, stellt eine hohe Herausforderung dar. Als würde dieser Konflikt mit sich nicht ausreichen, führt er auch zur Auseinandersetzung mit der Gesellschaft. Als krank oder eingeschränkt stigmatisiert zu werden, ist für Betroffene eine unangenehme und keinesfalls seltene Erfahrung. Der Gruppenzusammenhalt wirkt auch der gefährlichen Isolation entgegen. Der soziale Vergleich ermöglicht manchen, ihr eigenes Schicksal besser zu bewerten, bei anderen hingegen verstärkt das Treffen mit Betroffenen, deren Krankheit schon weiter vorangeschritten ist, die Angst vor der Zukunft.

 

Langsam abhanden kommende Fähigkeiten wie zum Beispiel Stabilität, Balance oder Reaktionsgeschwindigkeit werden in einzigartiger Kombination abgefordert. Verlorengegangene koordinative Fähigkeiten werden wiederhergestellt.

Diese werden unter dem Begriff „Dorfkrug“ zusammengefasst:

  • Differenzierungsfähigkeit

  • Orientierungsfähigkeit

  • Rhythmisierungsfähigkeit

  • F (Fähigkeiten)

  • Kopplungsfähigkeit

  • Reaktionsfähigkeit

  • Umstellungsfähigkeit

  • Gleichgewichtsfähigkeit

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